Rechtsprechung
   OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,5402
OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95 (https://dejure.org/1996,5402)
OLG München, Entscheidung vom 26.04.1996 - 23 U 4586/95 (https://dejure.org/1996,5402)
OLG München, Entscheidung vom 26. April 1996 - 23 U 4586/95 (https://dejure.org/1996,5402)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,5402) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 1965 § 119 Abs. 2
    Informationspflicht des Vorstands bei Verlangen einer Entscheidung der Hauptversammlung über eine Frage der Geschäftsführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 544
  • WM 1996, 1462
  • DB 1996, 1172
  • AG 1996, 327
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

    Auszug aus OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95
    Maßgebendes Kriterium ist hierbei, wie der Bundesgerichtshof mehrfach betont hat (BGHZ 107, 296, 307; 119, 1, 18 ff; 122, 211, 238 f.; ferner WM 1990, 140, 143 f.), ob auch ein objektiv urteilender Aktionär, der wie der Mehrheitsaktionär Kenntnis von allen für die Beurteilung maßgebenden Umständen gehabt hätte, unter Beibehaltung der Informationsverweigerung wie dieser abgestimmt hätte.

    Die Beklagte, die insoweit die Beweislast trägt (BGHZ 107, 296, 312; WM 1990, 140, 144; OLG München WM 1991, 1763, 1765), hat nichts dargetan, was hierauf schließen ließe.

  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 18/91

    Beitritt eines Unternehmens zu Beherrschungsvertrag durch Änderungsvertrag -

    Auszug aus OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95
    Wählt aber der Vorstand nach pflichtgemäßem Ermessen den Weg, die Entscheidung über eine Frage der Geschäftsführung durch die Hauptversammlung zu verlangen, so hat er, der nach § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG verpflichtet ist, Stillschweigen über vertrauliche Angaben und Geheimnisse der Gesellschaft zu bewahren, regelmäßig zugleich eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, daß die sich aus der Übertragung der Entscheidungskompetenz ergebende Pflicht zur Information der Hauptversammlung jedenfalls grundsätzlich - nicht zu einer Verletzung der Pflicht zur Verschwiegenheit führt (vgl. hierzu auch BGH WM 1992, 1479, 1484, der wohl nicht für zulässig erachtet, daß der Vorstand einer Aktiengesellschaft unter Berufung auf § 131 Abs. 3 Nr. 1 AktG die Auskunft auf ein entsprechendes Verlangen eines Aktionärs in der Hauptversammlung nach der bis zum 31.12.1994 geltenden Vorschrift des § 293 Abs. 4 AktG , jetzt § 293 g Abs. 3 AktG , bei Abstimmung über einen Unternehmensvertrag verweigert).

    Maßgebendes Kriterium ist hierbei, wie der Bundesgerichtshof mehrfach betont hat (BGHZ 107, 296, 307; 119, 1, 18 ff; 122, 211, 238 f.; ferner WM 1990, 140, 143 f.), ob auch ein objektiv urteilender Aktionär, der wie der Mehrheitsaktionär Kenntnis von allen für die Beurteilung maßgebenden Umständen gehabt hätte, unter Beibehaltung der Informationsverweigerung wie dieser abgestimmt hätte.

  • BGH, 18.12.1989 - II ZR 254/88

    Anforderungen an Verschmelzungsbericht; Einwand des Rechtsmißbrauchs im Rahmen

    Auszug aus OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95
    Maßgebendes Kriterium ist hierbei, wie der Bundesgerichtshof mehrfach betont hat (BGHZ 107, 296, 307; 119, 1, 18 ff; 122, 211, 238 f.; ferner WM 1990, 140, 143 f.), ob auch ein objektiv urteilender Aktionär, der wie der Mehrheitsaktionär Kenntnis von allen für die Beurteilung maßgebenden Umständen gehabt hätte, unter Beibehaltung der Informationsverweigerung wie dieser abgestimmt hätte.

    Die Beklagte, die insoweit die Beweislast trägt (BGHZ 107, 296, 312; WM 1990, 140, 144; OLG München WM 1991, 1763, 1765), hat nichts dargetan, was hierauf schließen ließe.

  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

    Auszug aus OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95
    Dahingestellt bleiben kann deshalb, ob der Vorstand der Beklagten nach den Grundsätzen der sog. Holzmüller-Entscheidung des BGH (BGHZ 83, 122 ff.) den Verkauf vom 18.10.1994 der Hauptversammlung zur Entscheidung nicht sogar vorlegen, mußte, wie die Kläger meinen.
  • BGH, 05.04.1993 - II ZR 238/91

    Gestaltungsspielraum bei Unternehmensverträgen

    Auszug aus OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95
    Maßgebendes Kriterium ist hierbei, wie der Bundesgerichtshof mehrfach betont hat (BGHZ 107, 296, 307; 119, 1, 18 ff; 122, 211, 238 f.; ferner WM 1990, 140, 143 f.), ob auch ein objektiv urteilender Aktionär, der wie der Mehrheitsaktionär Kenntnis von allen für die Beurteilung maßgebenden Umständen gehabt hätte, unter Beibehaltung der Informationsverweigerung wie dieser abgestimmt hätte.
  • OLG München, 28.12.1990 - 30 U 589/90
    Auszug aus OLG München, 26.04.1996 - 23 U 4586/95
    Die Beklagte, die insoweit die Beweislast trägt (BGHZ 107, 296, 312; WM 1990, 140, 144; OLG München WM 1991, 1763, 1765), hat nichts dargetan, was hierauf schließen ließe.
  • BGH, 15.01.2001 - II ZR 124/99

    Verlangen des Vorstand einer Aktiengesellschaft gemäß § 119 Abs. 2 AktG in einer

    Daraus läßt sich freilich nicht ohne weiteres - wie das Berufungsgericht meint (ähnlich bereits OLG München, AG 1996, 327, 328) - im Wege einer Gesamtanalogie ableiten, daß derartig gesteigerte Informationspflichten gegenüber den Aktionären auch für alle anderen Verträge, die der Hauptversammlung zur Zustimmung unterbreitet werden, gelten.
  • OLG Hamm, 03.11.1997 - 8 U 197/96
    BGHZ 119 S. 1 (18 f.) = DB 1992 S. 1873; BGHZ 122 S. 211 (238 ff.) = DB 1993 S. 1074; BGH AG 1995 S. 462 rechte Spalte; BGH DB 1995 S. 1700 = NJW 1995 S. 3115 f.; OLG München AG 1996 S. 327 (328 linke Spalte).
  • LG München I, 23.12.2004 - 5 HKO 15081/04

    Anforderungen an einen Ermächtigungsbeschluss zur Verhinderung einer feindlichen

    In dieser Situation muss der Vorstand den Aktionären dann auch die Informationen geben, die für eine sachgerechte Willensbildung benötigt werden (vgl. BGH ZIP 2001, 416 = NJW 2001, 1277, 1278; OLG München NJW-RR 1997, 544, 545, dazu EWiR 1997, 1109 (Saenger); LG München I, Urt. v. 23.10.2003 - 5HK O 12883/03, S.7, n.v.).
  • OLG München, 25.05.2005 - 7 U 2143/05

    Irreführung der Aktionäre bei Einladung zur Hauptversammlung

    im Hinblick auf das in § 124 IV AktG ausgesprochene strikte Verbot, über fehlerhaft bekannt gemachte Gegenstände der Tagesordnung Beschluss zu fassen, im negativen Sinn beeinflusst werden (so BGH NJW 2003, 970, 971; vgl. auch BGH NJW 2002, 1277, 1278; OLG München NJW-RR 1997, 544, 545).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht